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MaxDominicé

14.4.1901 Genf, 18.11.1975 Genf, ref., von Genf. Sohn des Frédéric, Bankiers, und der Marie geb. Sarasin. 1928 Madeleine Micheli, Tochter des François-Jules Micheli. 1919-21 Stud. der Naturwissenschaften in Genf, 1921-25 der Theologie an der Freien Fakultät Lausanne, 1926 in Marburg sowie 1926-27 in Munster (Elsass). 1927-28 war D. Pfarrer der franz. Kirche in Edinburgh, 1929 wurde er in Genf zum Pfarrer ordiniert. 1928-32 arbeitete er im Pariser Arbeiterquartier Belleville, 1932-36 als Pfarrer der Assemblée chrétienne évangélique von Genf, 1936-59 in der Kirchgem. Saint-Gervais. 1948 war D. Mitglied der Synode, 1951 der Exekutivkommission. 1948-51 amtete er als Moderator (Vorsitzender und Betreuer der Pfarrer) der Compagnie des pasteurs, ab 1959 war er Generalsekr. der evang.-ref. Landeskirche. Seine Dissertation "Quelques traits de l'humanité de Jésus-Christ dans les commentaires de Calvin sur le Nouveau Testament" (1929) fand insbesondere bei Karl Barth Beachtung. Als exzellenter Prediger war D. einer der wichtigsten Wegbereiter der Anpassung des Genfer Protestantismus an die Herausforderungen der modernen Zeit.

Quellen und Literatur

  • C. Chenevière, L'Eglise de Genève, 1959, 109
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 14.4.1901 ✝︎ 18.11.1975

Zitiervorschlag

Olivier Fatio: "Dominicé, Max", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 24.01.2006, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/011105/2006-01-24/, konsultiert am 29.03.2024.