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JohannesZwick

um 1496 Konstanz, 23.10.1542 Bischofszell, aus Konstanz. Sohn des Konrad, Ratsherrn, und der Margreth (Nachname unbekannt). 1522 Anna (Nachname unsicher). Studium in Freiburg im Breisgau bei Ulrich Zasius und in Bologna, 1518 Priesterweihe, 1520 Dr. iur., 1521-1522 Professor der Rechtswissenschaft an der Universität Basel, 1522 Pfarrer in Riedlingen (Oberschwaben). Nach seiner Absetzung 1525 wandte sich Johannes Zwick nach Konstanz, wo er mit Ambrosius und Thomas Blarer und in engem Kontakt mit den schweizerischen Theologen die reformatorischen Errungenschaften konsolidierte und die Stadt zu einem Zentrum der oberdeutsch-schweizerischen Reformation machte. Zwick profilierte sich dabei insbesondere als Verfasser von Katechismen, Gebets- und Gesangsbüchern sowie Trost- und Erbauungsschriften.

Quellen und Literatur

  • B. Moeller, Johannes Zwick und die Reformation in Konstanz, 1961
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ um 1496 ✝︎ 23.10.1542

Zitiervorschlag

Christian Moser: "Zwick, Johannes", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 03.06.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/010942/2013-06-03/, konsultiert am 28.03.2024.