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WaltherZimmerli

20.1.1907 Schiers, 4.12.1983 Oberdiessbach, reformiert, von Oftringen. Sohn des Jakob, Pfarrers und Direktors der Evangelischen Mittelschule Schiers, und der Lilly geborene Frey. 1933 Irmgard von der Ropp, Tochter des Theodor, Juristen. 1925-1929 Studium der evangelischen Theologie und der altorientalischen Sprachen in Zürich, Berlin und Göttingen, 1932 Lizenziat an der Universität Göttingen. Ab 1933 Pfarrer in Aarburg. 1935 ausserordentlicher, 1938 ordentlicher Professor für Altes Testament, Religionsgeschichte und alte Sprachen an der Universität Zürich, 1940-1951 Feldprediger, 1951-1975 ordentlicher Professor für Altes Testament an der Universität Göttingen, 1964-1965 Rektor. Initiant und Präsident der ersten Europäischen Rektorenkonferenz in Göttingen, Mitglied unter anderem im Board der Weltrektorenkonferenz, Präsident der Akademie der Wissenschaften Göttingen und der westdeutschen Akademie der Wissenschaften. Walther Zimmerlis besonderes Interesse galt der theologischen Auslegung des Alten Testaments. Unter seinen gut 300 Publikationen sind der Kommentar zu "Ezechiel" (1955-1969, 2. verbesserte Auflage 1979) und sein weit verbreiteter "Grundriss der alttestamentlichen Theologie" (1972) die bekanntesten. 1946 Dr. h.c. der Universität Göttingen, 1965 der Universität Zürich sowie der Universität Edinburgh und Strassburg.

Quellen und Literatur

  • R. Smend, Dt. Alttestamentler in drei Jahrhunderten, 1989, 276-298, 328 f.
  • F.W. Bautz, Biogr.-Bibliograph. Kirchenlex. 14, 1998, 478-486
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 20.1.1907 ✝︎ 4.12.1983

Zitiervorschlag

Thomas K. Kuhn: "Zimmerli, Walther", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 21.12.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/010936/2012-12-21/, konsultiert am 28.03.2024.