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Johann RudolfUlrich

14.12.1728 Zürich, 8.2.1795 Zürich, reformiert, von Zürich. Sohn des Friedrich Salomon, Pfarrers, und der Regula Locher. Anna Maria Lavater, Tochter des Peter, Chirurgen und Zürcher Stadtarztes. 1747 Ordination und Helfer seines Vaters in Seengen, 1759 Pfarrer am Oetenbach. 1756 Professor der Rhetorik, 1763 des Naturrechts und 1764 der Ethik am Carolinum Zürich. 1769 Antistes der Zürcher Kirche und Pfarrer am Grossmünster. Johann Rudolf Ulrich vertrat einen gemässigten Rationalismus. Neben verschiedenen Predigten (u.a. "Predigten zur Befoerderung des thaetigen Christenthums", 2. Auflage, 1773) veröffentlichte er 1766 "Das Neue Testament [...]" mit den Summarien von Jean-Frédéric Ostervald.

Quellen und Literatur

  • S. Hirzel, Angedenken meines seligen Bruders und meiner beyden Freunde Ulrich und Schinz, 1804
  • G.R. Zimmermann, Die Zürcher Kirche von der Reformation bis zum dritten Reformationsjubilaeum (1519-1819) [...], 1878, 323-344
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 14.12.1728 ✝︎ 8.2.1795

Zitiervorschlag

J. Jürgen Seidel: "Ulrich, Johann Rudolf", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 26.03.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/010887/2012-03-26/, konsultiert am 28.03.2024.