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DorotheaTrudel

27.10.1813 Hombrechtikon, 20.9.1862 Männedorf, reformiert, von Hombrechtikon. Tochter des Jakob, Gemeindeweibels, und der Dorothea geborene Erzinger. Ledig. Hilfsarbeiterin in einer Kunstblumenfabrik. Nachdem Dorothea Trudel in Männedorf erfolgreich einige schwer kranke Arbeiter behandelt hatte, verbreitete sich ihr Ruf als Heilerin. Den immer zahlreicheren Hilfesuchenden stellte sie ihr ererbtes Haus zur Verfügung, das sie schrittweise um neue Gebäude erweiterte. Nach ihrem Tod übernahm ihr Adoptivsohn Samuel Zeller diese "Gebets-Heilanstalt", die zu Beginn des 21. Jahrhunderts als Ferien- und Tagungszentrum dient (Bibelheim Männedorf).

Quellen und Literatur

  • Zwölf Hausandachten, 1863
  • Bibelheim Männedorf
  • J.J. Seidel, «Dorothea Trudel (1813-1862)», in Evangel. Seelsorgerinnen, hg. von P. Zimmerling, 2005, 175-195
  • C. Stuber, «Dorothea Trudel (1813-1862)», in Frauen gestalten Diakonie, hg. von A.M. von Hauff, Bd. 2, 2007, 236-250
Weblinks
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 27.10.1813 ✝︎ 20.9.1862

Zitiervorschlag

J. Jürgen Seidel: "Trudel, Dorothea", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 09.05.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/010880/2011-05-09/, konsultiert am 28.03.2024.