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ErwinSutz

24.9.1906 Zürich, 8.11.1987 Herrliberg, reformiert, von Zürich. Sohn des Jakob Rudolf, Prokuristen einer Seidenhandelsfirma, und der Rosine Wilhelmine geborene Widmer. 1941 Dora Sylvia Vogt. Theologiestudium in Zürich, Münster (Westfalen) und New York, 1932 Ordination in Zürich. 1933-1940 Pfarrer in Wiesendangen, 1940-1946 in Rapperswil (SG), 1946-1953 in Zürich-Neumünster und 1954-1969 in Hottingen. Von Karl Barth und Emil Brunner geprägt, war Erwin Sutz doch mehr der Theologie Barths verpflichtet, versuchte aber nach dem Zerwürfnis der beiden Professoren zu vermitteln. Eine intensive Freundschaft verband ihn mit Dietrich Bonhoeffer bis zu dessen Hinrichtung 1945 als Gegner des Nationalsozialismus. Sutz trug wesentlich zu dessen Bekanntheit in der Schweiz bei. Er verfasste "Die soziale Botschaft der Kirche" (1945) und war Redaktor am "Kirchenblatt für die reformierten Schweiz", der viel gelesenen Stimme der dialektischen Theologie in der Schweiz.

Quellen und Literatur

  • Pfarrer-Kal. für die ref. Schweiz, 1989, 33 f.
  • Ref. Presse 34, 25.8.2006
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Lebensdaten ∗︎ 24.9.1906 ✝︎ 8.11.1987

Zitiervorschlag

Peter Aerne: "Sutz, Erwin", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 29.06.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/010873/2011-06-29/, konsultiert am 29.03.2024.