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Hans Conrad vonOrelli

22.8.1770 Zürich, 25.10.1826 Zürich, ref., von Zürich. Sohn des Hans Caspar, Landvogts zu Wädenswil, und der Dorothea Usteri. 1797 Dorothea Cramer, Tochter des Rudolf, Archidiakons am Zürcher Grossmünster. Theologiestud. in Zürich, 1792 ordiniert. 1794 Prof. für Kirchengeschichte, 1796 für Ethik am Collegium Carolinum Zürich (1815-16 Rektor) und Diakon am Fraumünster, 1810 Pfarrer an der Predigerkirche und Chorherr am Grossmünsterstift. O. stand als frei gesinnter Theologe in Opposition zu Johann Kaspar Lavater. Er edierte lat. und griech. Klassiker (z.B. die "Disputationum adversus gentes libri septem" des Arnobius des Älteren, 1816-17) und publizierte neben seinen Predigten auch zur neueren Zürcher Schul- und Kirchengeschichte.

Quellen und Literatur

  • C. Keller-Escher, Promptuarium genealogicum, o.J., 161 (ZBZ)
  • ADB 24, 416 f., (mit Werkverz.)
  • H. Schulthess, Die von O. von Locarno und Zürich, 1941, 217
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 22.8.1770 ✝︎ 25.10.1826

Zitiervorschlag

Hans Ulrich Bächtold: "Orelli, Hans Conrad von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 27.10.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/010777/2009-10-27/, konsultiert am 28.03.2024.