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Samuel GottliebHünerwadel

29.1.1771 Koppigen, 6.12.1848 Bern, ref., von Lenzburg und ab 1816 von Bern. Sohn des Johann Heinrich, Pfarrers, und der Rosina Kaufmann, von Bern. 1806 Katharina Frickert. Schule in Lenzburg, ab 1784 an der Akad. Bern, Theologiestud. in Bern, Tübingen und Göttingen. Vikar auf dem Staufberg bei Lenzburg, ab 1797 Hilfspfarrer beim Vater in Bätterkinden, 1802-07 Pfarrer in Zofingen. 1807-33 Prof. für systemat. Theologie und Kirchengeschichte in Bern, Rücktritt aus polit. Gründen. Ab 1833 Pfarrer an der Berner Heiliggeistkirche. H. verfasste die Predigerordnung von 1824 und die Anordnungen zum Reformationsfest von 1828. Als Theologieprofessor ab 1807 Mitglied des Kirchenkonvents, ab 1810 der Zensurbehörde, 1813-31 des Kirchen- und Schulrats, ab 1832 der Synode. Mitglied der Berner Bibelgesellschaft (ab 1830 deren Präs.), Mitherausgeber der Bibelübersetzung nach dem Theologen Johann Fischer (Piscator) 1821 sowie des Zweiten Helvet. Bekenntnisses 1832. 1828 Dr. theol. h.c. der Univ. Basel.

Quellen und Literatur

  • Slg. bern. Biogr. 4, 1902, 67-69
  • C. Stuber, "Eine fröhliche Zeit der Erweckung für viele", 2000
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Lebensdaten ∗︎ 29.1.1771 ✝︎ 6.12.1848

Zitiervorschlag

Christine Stuber: "Hünerwadel, Samuel Gottlieb", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 16.01.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/010687/2008-01-16/, konsultiert am 29.03.2024.