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RudolfHospinian

7.11.1547 Fehraltorf, 11.3.1626 Zürich, ref., von Stammheim und 1569 von Zürich. Sohn des Adrian Wirth, Pfarrers, und der Dorothea Wolf. 1) 1569 Anna Lavater, Tochter des Ludwig, Pfarrers, 2) 1612 Magdalena Wirz, Tochter des Hans Konrad, Politikers. Theologiestud. in Marburg und Heidelberg mit Magisterabschluss. 1568 Aufnahme in die Zürcher Kirche. Nach der Tätigkeit als Pfarrer in Weiach, Hirzel und Schwamendingen wurde H. 1576 Lehrer am Grossmünster, 1588 Archidiakon und Chorherr, 1594-1623 Pfarrer am Fraumünster. Er publizierte zahlreiche hist. Werke über Taufe, Messe, Mönchtum usw. mit dem Ziel, die kath. Kirche des Irrtums zu überführen. Durch Publikationen über innerprot. Streitigkeiten und gegen die Konkordienformel geriet er in heftige Auseinandersetzungen mit Lutheranern.

Quellen und Literatur

  • R. Bodenmann, «Cosa pensare dei cattolici? Ricerca sugli scritti del protestante Rudolf Wirth (1547-1626)», in Storia religiosa della Svizzera, hg. von F. Citterio, L. Vaccaro, 1996, 165-191
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Variante(n)
Rudolf Wirth (Taufname)
Lebensdaten ∗︎ 7.11.1547 ✝︎ 11.3.1626

Zitiervorschlag

Hans Ulrich Bächtold: "Hospinian, Rudolf", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 15.01.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/010679/2008-01-15/, konsultiert am 29.03.2024.