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SamuelBachmann

24.7.1636 Bern, 1.5.1709 Bern, reformiert, von Bern. Sohn des Niklaus, Schultheissen von Thun. 1663 Maria Stettler, Tochter des Anton Stettler. Ab 1651 Studium der Theologie in Bern und Heidelberg. Ab 1662 Pfarrer in Ferenbalm, 1669 in Burgdorf, 1672 Helfer, 1691 Pfarrer am Berner Münster und 1696 Dekan. Mitglied der Religionskommission, die den in Bern sich ausbreitenden Pietismus untersuchte (Berner Pietistenprozess 1698-1699). Kompromisslos orthodox, erwies sich Samuel Bachmann als einer der schärfsten Gegner des Pietismus in Bern. 1704 wurde er aus gesundheitlichen Gründen vom Predigtdienst und den Amtspflichten des Dekanats entbunden. 1673 verfasste Bachmann ein "Rituale ecclesiae Bernensis", eine detaillierte Aufstellung der zeitgenössischen Kirchenbräuche in Bern.

Quellen und Literatur

  • R. Dellsperger, Die Anfänge des Pietismus in Bern, 1984
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Lebensdaten ∗︎ 24.7.1636 ✝︎ 1.5.1709

Zitiervorschlag

Hans-Beat Flückiger: "Bachmann, Samuel", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 17.01.2002. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/010510/2002-01-17/, konsultiert am 29.03.2024.