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LeCrêt

Ehem. polit. Gem. FR, seit 1848 Bez. Veveyse, an der Strasse Lausanne-Bulle gelegen. Seit 2004 bildet Le C. zusammen mit Grattavache und Progens die polit. Gem. La Verrerie. Zur früheren Gem. gehörten einige Weiler, unter ihnen Montborget und Bremudens, sowie mehrere Streusiedlungen. 1850 409 Einw.; 1888 487; 1900 473; 1950 475; 1980 353; 2000 392. Die Herren von Rue, von Oron sowie die Grafen von Greyerz besassen hier Güter und Rechte. 1555 kam Le Crêt an Freiburg. Bis 1798 gehörte es zur Vogtei Rue, danach bis 1848 zum gleichnamigen Distrikt. 1665/70 wurde Le Crêt eine eigene Pfarrei; vorher waren seine Bewohner nach Saint-Martin (Freiburg) kirchgenössig. Die 1663 dem hl. Lupus geweihte Kapelle wurde 1889 durch einen Neubau ersetzt. Die Pfarrei umfasst auch Grattavache, das von Saint-Martin abgetrennt wurde, und Les Ecasseys, das früher zur Pfarrei Vuisternens-devant-Romont gehörte. 1716 wird zum ersten Mal eine Schule erwähnt, die von der Stiftung André-Joseph Rossier unterstützt wurde. Die Einwohner leben von der Landwirtschaft - 2000 stellte der 1. Sektor immer noch mehr als die Hälfte der Arbeitsplätze im Dorf - und vom Handwerk. Während der beiden Weltkriege wurde in Le C. Torf gestochen.

Quellen und Literatur

  • Dellion, Dict. 7, 226-245

Zitiervorschlag

Jean-Claude Vial: "Crêt, Le", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.05.2005, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/001047/2005-05-11/, konsultiert am 29.03.2024.