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GertrudDübi-Müller

Porträt der jungen Gertrud Müller. Öl auf Leinwand von Ferdinand Hodler, 1911 (Kunstmuseum Solothurn, Dübi-Müller-Stiftung).
Porträt der jungen Gertrud Müller. Öl auf Leinwand von Ferdinand Hodler, 1911 (Kunstmuseum Solothurn, Dübi-Müller-Stiftung).

29.4.1888 Solothurn, 20.1.1980 Solothurn, von Aetingen. Tochter des Josef Müller-Haiber, Schwester des Josef Müller (1887-1977). 1921 Otto Dübi (->). D. verlor früh beide Eltern und wurde ab 1894 von einer Erzieherin betreut. Schulen in Solothurn, Genf und London. 1902 Bekanntschaft mit Ferdinand Hodler und Cuno Amiet. Malunterricht bei Amiet, der ihr die Welt der internat. Kunstmalerei öffnete. 1907 Kauf des ersten Bildes, des "Irrenwärters" von Vincent van Gogh, anschliessend gezielter Aufbau einer Sammlung schweiz. und internat. Malkunst. Freundschaft mit Hodler bis zu dessen Tod 1918. Internat. Kontakte mit Kunstschaffenden. Tätig als Dokumentarfotografin. 1964 errichtete D. zusammen mit ihrem Gatten die D.-Müller-Stiftung, die wesentl. Teile der gemeinsamen Kunstsammlung umfasst und 1981 in das Kunstmuseum Solothurn integriert wurde.

Quellen und Literatur

  • H. Diggelmann et al., Dübi-Müller-Stiftung, Josef-Müller-Stiftung, Ausstellungskat. Solothurn, 1981
  • W. Binder, A. Kamber, Gertrud Dübi-Müller: Dokumentarphotographien, Ausstellungskat. Solothurn, 1984
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Kurzinformationen
Variante(n)
Gertrud Dübi (Ehename)
Gertrud Müller
Lebensdaten ∗︎ 29.4.1888 ✝︎ 20.1.1980

Zitiervorschlag

André Kamber: "Dübi-Müller, Gertrud", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 29.05.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/010398/2007-05-29/, konsultiert am 18.04.2024.