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St. Silvester

Polit. Gem. FR, Sensebez., bestehend aus mehreren Weilern. 1148 sancto Silvestro und Baselgin, franz. Saint-Sylvestre. 1811 398 Einw.; 1850 533; 1900 596; 1950 761; 2000 955. Das Gebiet von S. gehörte den Herren von Arconciel. 1148 schenkte es Rudolf von Neuenburg dem Kloster Hauterive. S. bildete einen Schrot (Viertel) der Pfarrei Marly und war mit dieser Teil der Alten Landschaft (Burgpanner). Als sich Giffers 1630 von Marly trennte, wurde S. ein Schrot von Giffers. 1798 war S. vorübergehend eine selbstständige Gem. im Bez. La Roche, 1803-31 wieder ein Schrot von Giffers (Bez. Freiburg). Anstelle einer 1317 erwähnten ma. Burg wurde um 1700 der Landsitz Tschüpru errichtet. Die St. Silvesterkapelle ist seit dem MA Wallfahrtsort. Sie wurde 1488 erneuert und erhielt 1667 eine Kaplanei. 1630-1859 gehörte S. zur Pfarrei Giffers, seither bildet es eine eigene Pfarrei. 1893 erfolgte der Bau einer neuen Kirche, die 1954 und 1985 renoviert wurde. 2005 stellte der 1. Sektor noch 43% der Arbeitsplätze in der Gemeinde. Neben der Landwirtschaft besteht etwas Transport- und Baugewerbe.

Quellen und Literatur

  • E. Kolly, S., [1998]

Zitiervorschlag

Peter F. Kopp: "St. Silvester", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 31.08.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/001034/2010-08-31/, konsultiert am 19.03.2024.