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VittoreFrigerio

7.8.1885 Mailand, 26.8.1961 Massagno, kath., von Cureggia. Sohn des Luigi. Irma Rossini. F. war Angestellter, dann Korrespondent des "Corriere del Ticino" in Mailand. Als dessen Chefredaktor (bis 1957) vergrösserte er den Leserkreis, indem er neue Rubriken einführte und dem Lokalgeschehen mehr Platz einräumte. Zwischen 1919 und 1955 veröffentlichte er um die dreissig Werke, neben volkstüml. Unterhaltungsromanen ("Liliana" 1923, "La Maestrina di Carona", "Il Natale di Paccagnella", beide 1930) auch engagierte Literatur, in der er moralische und gesellschaftl. Probleme behandelte (das Thema Scheidung in "Quel che Dio congiunse" 1943, den Alkoholismus in "Un dramma" 1950). F. war auch Verfasser versch. Sammlungen von Erzählungen, Theaterstücken und Aufsätzen. Einige seiner Romane wurden ins Deutsche, ins Französische und ins Holländische übersetzt. Einen grossen Teil seiner journalist. Arbeiten hat er mit dem Pseudonym Gavroche gezeichnet.

Quellen und Literatur

  • Corriere del Ticino, 28.8.1961
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 7.8.1885 ✝︎ 26.8.1961

Zitiervorschlag

Jean-Jacques Marchand: "Frigerio, Vittore", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 23.12.1998, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/010156/1998-12-23/, konsultiert am 29.03.2024.