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JosefStierli

24.4.1913 Rapperswil (SG), 14.6.1999 Bad Schönbrunn (Gemeinde Menzingen), katholisch, von Fischbach-Göslikon. Sohn des Josef Bernhard und der Karolina geborene Gauch. Gymnasium in Einsiedeln, 1934 Eintritt in den Jesuitenorden, Noviziat in Feldkirch, 1936-1938 Studium der Philosophie in Pullach im Isartal bei München, 1939-1943 der Theologie in Frankfurt am Main und als Schüler von Hugo Rahner an der nach Sitten exilierten theologischen Fakultät Innsbruck, 1941 Priesterweihe. 1944-1946 Mitarbeiter der Studentenseelsorge Basel, 1946-1955 Novizenmeister in Rue, 1956-1962 Oberer der Schweizerischen Vizeprovinz, ab 1963 in Bad Schönbrunn, 1963-1977 Direktor des Bildungshauses, zudem Exerzitienleiter und Schriftsteller. Josef Stierli plante den 1970 eröffneten Neubau des Bildungshauses. Er verfasste unter anderem in mehrere Sprachen übersetzte Werke zur Herz-Jesu-Verehrung, zur Geschichte des Jesuitenordens ("Die Jesuiten" 1955) und galt als Fachmann für ignatianische Spiritualität ("Ignatius von Loyola" 1981).

Quellen und Literatur

  • F. Strobel, Schweizer Jesuitenlex., Ms., 1986, 528
  • HS VII, 607
  • ZSK 94, 2000, 191 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 24.4.1913 ✝︎ 14.6.1999

Zitiervorschlag

HLS DHS DSS: "Stierli, Josef", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 10.04.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/010029/2012-04-10/, konsultiert am 29.03.2024.