de fr it

Josef KonradScheuber

29.9.1905 Ennetbürgen, 28.1.1990 Attinghausen, katholisch, von Wolfenschiessen. Sohn des Konrad, Schuhmachers, und der Marie geborene Odermatt. Gymnasium in Stans, Studium der Philosophie und Theologie in Chur, 1929 Priesterweihe. 1930-1937 Vikar in Schwyz, 1937-1943 am Generalsekretariat des Schweizerischen Katholischen Jungmannschaftsverbands in Luzern, 1943-1946 Vikar bzw. Kaplan in Näfels, 1946-1948 in Sachseln, 1948-1949 in Bürglen (UR) und 1949-1990 in Attinghausen. 1940-1964 Feldprediger, 1956-1965 Stiftungsratsmitglied der Pro Helvetia, 1956 Gründer der Tell-Museums-Gesellschaft und 1966 des Tell-Museums in Bürglen. Josef Konrad Scheuber gab als Kaplan in Bürglen den Anstoss zur Restauration der Tellskapelle, wobei die Fresken von 1588 freigelegt wurden. Der vielseitige Schriftsteller verfasste Jugendbücher ("Trotzli, der Lausbub" 1937, "Trotzli begegnet dem Bruder Klaus" 1946), Erzählungen, Hör- und Festspiele ("Für Gott und Fryheit" 1957), Radioansprachen, Biografien und Gebetbücher. Er gründete testamentarisch eine nach ihm benannte Stiftung zur Verwaltung seines Nachlasses.

Quellen und Literatur

  • Innerschweizer Schriftsteller, hg. von B.S. Scherer, 1977, 364-366
  • Josef Konrad Scheuber, Ausstellungskat. Altdorf, 1985 (KBUR)
  • Kosch, Deutsches Literatur-Lex. 14, 493-496
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 29.9.1905 ✝︎ 28.1.1990

Zitiervorschlag

Lukas Schenker: "Scheuber, Josef Konrad", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 26.07.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/010012/2011-07-26/, konsultiert am 29.03.2024.