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Casimir deCandolle

20.2.1836 Genf, 3.10.1918 Chêne-Bougeries, ref., von Genf. Sohn des Alphonse (->). 1863 Anne-Mathilde Marcet, Tochter des François, Genfer Staatsrats und Physikprofessors, Enkelin des Alexandre Marcet. Stud. der Chemie, Physik und Mathematik in Paris, Englandaufenthalt. Rückkehr nach Genf, dort Schüler seines Vaters, dessen Herbar und Fachbibliothek er fortan erweiterte. Schwerpunkt seiner Studien waren die Phanerogamen (Samenpflanzen), insbesondere die Piperaceen (Pfeffergewächse). In seiner Arbeit zur Pflanzensystematik orientierte C. sich an anatom. Kriterien wie dem Bau des Stängels oder der Anordnung der Blätter. In pflanzenphysiolog. Experimenten untersuchte er die Bewegung der Blätter, das Einrollen der Ranken, den Einfluss ultravioletter Strahlen auf die Blütenbildung sowie die Wirkung tiefer Temperaturen auf die Keimfähigkeit der Samen. Mitredaktor der Genfer "Archives des sciences physiques et naturelles". Dr. h.c. der Univ. Rostock, Genf, Aberdeen und Uppsala.

Quellen und Literatur

  • Conservatoire et jardin botaniques, Genf, Nachlass
  • J. Briquet, «Casimir de C.», in Verh. SNG, 2.Tl., 1919, 40-53 (mit Werkverz.)
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Kurzinformationen
Variante(n)
Anne-Casimir-Pyramus de Candolle (Taufname)
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 20.2.1836 ✝︎ 3.10.1918

Zitiervorschlag

Heinz Balmer: "Candolle, Casimir de", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 15.02.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/045432/2005-02-15/, konsultiert am 29.03.2024.