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HazyOsterwald

18.2.1922 Bern,26.2.2012 Luzern, von Stettfurt. Sohn des Adolf Josef Felix Osterwalder, Buchhalters und Fussballnationalspielers, und der Martha Frieda geb. Dier. 1) 1951 Käthe Marga Maschetzke (1965), 2) 1966 Emma Damia (1979 Scheidung), 3) 1985 Eleonora Mathilde Schmid. Noch vor der Matura 1941 besuchte O. Kurse am Konservatorium in Bern und arrangierte u.a. für Teddy Stauffer. Ab 1941 wurde er von bekannten Bandleadern wie Fred Böhler, Edmond Cohanier und Walter Baumgartner engagiert, wo er auch als Solist auf der Trompete spielte. 1944 gründete er seine erste Formation. Mit dem Klarinettisten Ernst Höllerhagen, der bis zu seinem Tod ein Mitstreiter O.s blieb, verband ihn eine enge Freundschaft. Nach dem Niedergang der grossen Jazzorchester rief O. 1949 das Hazy Osterwald Sextett ins Leben, mit dem er international während Jahrzehnten erfolgreich war. Mit "Kriminaltango" (1959) landete er einen Welthit. O. machte zahlreiche Film- und Plattenaufnahmen, u.a. den ersten Schweizer Farbfilm "Die Hazy-Osterwald-Story" (1961).

Quellen und Literatur

  • Kriminaltango: die Gesch. meines Lebens, 1999
  • Internat. Jazzarchiv in Eisenach, Nachlass
  • W. Grieder, Hazy-O.-Story, 1961
  • T. Mäusli, Jazz und geistige Landesverteidigung, 1995
Weblinks
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Kurzinformationen
Variante(n)
Rolf Erich Osterwalder (Geburtsname)
Lebensdaten ∗︎ 18.2.1922 ✝︎ 26.2.2012

Zitiervorschlag

Gabriela Schöb: "Osterwald, Hazy", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 01.03.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020725/2012-03-01/, konsultiert am 29.03.2024.