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Frankenreich

Das fränkische Reich von Chlodwig bis zum Tod Karls des Grossen
Das fränkische Reich von Chlodwig bis zum Tod Karls des Grossen […]

Das frühmittelalterliche Frankenreich stellte die dauerhafteste germanische Reichsgründung dar; zu ihm zählten ab 536 auch sämtliche nördlich der Alpen gelegenen Gebiete der heutigen Schweiz. Aus seiner Auflösung entstanden in einem längeren Prozess Westfranken-Frankreich, Ostfranken-Deutschland und das Königreich Burgund.

Politische Geschichte

Das Volk der Franken hat sich ab der Mitte des 3. Jahrhunderts aus den rechts des niederrheinischen Limes siedelnden germanischen Kleinstämmen gebildet. Nach einer Phase der Plünderungszüge (258-358) wurde ein Teil von ihnen, die Salier, 358 in Toxandrien (Nordbrabant) angesiedelt. Ende des 4. Jahrhunderts wurden auch die rheinischen Franken als Foederati in die Verteidigung des römischen Reichs einbezogen. Mitte der 380er Jahre eroberten sie das Moselgebiet und dehnten damit die Francia Rinensis bis zur Grenze zu den Alemannen südlich von Mainz aus, während die Salfranken ab der Mitte des 5. Jahrhunderts die Gebiete bis zur Somme eroberten und unter König Childerich (482) an der Seite gallischer Heermeister gegen die arianischen Westgoten an der Loire kämpften.

Childerichs Sohn Chlodwig I. (482-511) vereinigte die fränkischen Kleinreiche und erweiterte durch die Eroberungen der letzten römischen Gebiete in Nordgallien (486/487), von Teilen des Westgotenreiches (507) und durch die Siege über die Alemannen (496/497 und 506) die Herrschaft der Franken über fast ganz Gallien. Sein Übertritt zum katholischen Christentum um 498 brachte ihm die Unterstützung des Episkopats und des gallorömischen Senatorenadels ein. Durch die Verleihung des Ehrenkonsulats 508 wurde Chlodwig in seiner Stellung als germanischer Grosskönig anerkannt, ebenbürtig seinem Rivalen, dem Ostgotenkönig Theoderich dem Grossen, der 506 die Reste der geschlagenen Alemannen unter seinen Schutz genommen hatte.

Nach Chlodwigs Tod (511) teilten seine vier Söhne das Reich und nahmen seine Expansionspolitik bald wieder auf: 532 eroberten sie das Reich der Burgunder und teilten es 534 in der Weise, dass Theudebert I. (533-547), der Reimser König, die nordöstlichen Teile, insbesondere das ultrajuranische Gebiet mitsamt dem Wallis, erhielt. Da 536/537 die Ostgoten den Franken neben der Provence auch die Herrschaft über Alemannien, d.h. über die bisher unter ostgotischem Schutz stehenden Alemannen der Raetia Prima sowie über Churrätien selbst, abtraten und Theudebert 539 in den gotisch-byzantinischen Krieg in Italien eingriff, standen bald die ganzen Passlandschaften von den Westalpen bis nach Pannonien sowie das Alpenvorland, d.h. Burgund, Alemannien, Bayern und die Alpenromanen Rätiens und Noricums unter merowingischer Herrschaft.

In der zweiten Hälfte des 6. Jahrhunderts verfestigten sich die drei Teilreiche Austrasien, Neustrien und Burgund. Für die Alpen- und Alpenvorländer wurde die Reichsteilung von 561 zukunftsträchtig, denn Ultrajuranien, d.h. die romanisch geprägte Westschweiz, fiel an Burgund, Alemannien (Schwaben) mit den östlichen Alpenvorlanden an Austrasien. Dem "burgundischen" Dukat Ultrajuranien entsprach ein "alemannischer", dessen Kern das noch römisch geprägte Altsiedelland südlich des Hochrheins war, wo eine alemannische Besiedlung unter ostgotischem Schutz (506-536/537) oder erst nach der Abtretung der Raetia an die Franken ihren Anfang genommen hatte. Nach der Eingliederung in das Frankenreich (spätestens um 539) scheint auch in der Raetia ein dux als fränkischer Amtsträger eingesetzt worden zu sein. Als Grenzschutz gegen die Langobarden erlangte Churrätien für die fränkische Italienpolitik erhöhte Bedeutung. Obwohl unter dem Einheitskönigtum Chlothars II. (613-629) und Dagoberts I. (629-639) die Eigenständigkeit der drei Teilreiche gewahrt blieb, bildete sich im transjuranischen Dukat eine Art altburgundische Opposition gegen die Herrschaft Chlothars II.

Unter Dagoberts Nachfolgern formierten sich die Adelsfaktionen, die ab der zweiten Hälfte des 7. Jahrhunderts um die Vorherrschaft im regnum Francorum stritten, während sich die Randgebiete des Reiches allmählich von der fränkischen Herrschaft lösten. Nach dem Sieg des austrasischen Hausmeiers Pippin des Mittleren (714) über die Neustrier bei Tertry (687) bzw. nach der Überwindung der "Sukzessionskrise" (714-723) durch Karl Martell (714-741) konnten die Pippiniden/Arnulfinger, die sich auf den austrasischen Adel des Maas-Mosel-Rheinlandes stützten, Thüringen, die Provence, Alemannien (746/748), Aquitanien und Bayern sowie die mittelgallischen Bischofsherrschaften wieder stärker an das Frankenreich binden. Karl Martell teilte 741 das Reich wie ein König unter seinen Söhnen Karlmann, der Austrasien, Thüringen und Alemannien, und Pippin dem Jüngeren, der Neustrien, Burgund und die Provence erhielt.

Die fränkischen Reichsteilungen des 9. Jahrhunderts
Die fränkischen Reichsteilungen des 9. Jahrhunderts […]

Der Aufstieg zum Königtum gelang erst 751 Pippin dem Jüngeren, dessen kirchlich-sakrale Legitimation der Papst 754 durch eine (zweite) Salbung verstärkte. Das Bündnis mit dem Papsttum hatte die zwei Italienfeldzüge Pippins (754, 756), schliesslich die Eroberung des Langobardenreiches (773-774) durch Karl den Grossen zur Folge. Die Alpenpässe gewannen wiederum erhöhte Bedeutung, weshalb Karl Churrätien stärker an das Frankenreich band. Die Kaiserkrönung in Rom (25. Dezember 800) stellte Karl als Kaiser des Westens dem oströmischen Kaiser in Byzanz an die Seite. Ausdruck eines gesteigerten Herrscherverständnisses waren der Ausbau der Aachener Pfalz, die Aktivierung der Reichsverwaltung, der Wandel des Hofes zum geistigen Zentrum des Reiches (karolingische "Renaissance") und die Reform der Kirche, die allerdings erst unter Karls alleinigem Thronerben Ludwig dem Frommen (814-840) ihren Höhepunkt erreichte. Die 806 geplante Reichsteilung, die jedem der drei Karlssöhne eine Verbindung über die Alpen vorbehielt, hat möglicherweise die Einführung der Grafschaftsverfassung in Churrätien veranlasst.

Die Abkehr von der die Einheit des Reiches betonenden Thronfolgeordnung und der Plan, für Karl den Kahlen, den Sohn aus Ludwigs Ehe mit der Welfin Judith, ein Unterkönigreich aus den Dukaten Elsass, Alemannien und Rätien zu bilden (829), führten zum Aufstand der älteren Söhne gegen den Vater (833), letzten Endes, nach dem Tode Ludwigs des Frommen (840), zum Vertrag von Verdun (843) und damit zur Teilung des Frankenreichs in das Westreich für Karl den Kahlen (877), das Ostreich für Ludwig den Deutschen (876) und das Mittelreich, das sich von der Nordsee bis nach Süditalien erstreckte und die westlichen Alpenpässe und die Lombardei umfasste, für Lothar I. (855). Da das Gebiet östlich der Aare, Alemannien und Churrätien, zum ostfränkischen Reich gehörte, engagierte sich Ludwig der Deutsche vermehrt in den bisher strittigen Gebieten und förderte insbesondere St. Gallen, das zu einem Vorposten königlicher Herrschaft wurde.

Nach dem Tode Lothars II. (869) fielen durch den Vertrag von Meersen (870) auch Basel, Teile des Jura und die ganze Westschweiz an das Ostreich, doch behielt Transjuranien seine Eigenständigkeit unter dem Bosoniden Hukbert, dann, nach der Schlacht bei Orbe (864), unter dem Welfen Konrad. Karl III. der Dicke, der sich vor allem auf den Bodenseeraum stützte und mit Konstanz, St. Gallen und Zürich in enger Verbindung stand, konnte das gesamte Frankenreich nochmals unter seine Herrschaft vereinigen, versagte aber bei der Abwehr der Normannen und wurde im November 887 abgesetzt. In Ostfranken wurde noch 887 Arnulf von Kärnten von den Grossen zum König erhoben, 888 in Westfranken Graf Odo von Paris, in Hochburgund der Welfe Rudolf I., in Italien Berengar von Friaul; in Niederburgund war schon 879 Graf Boso von Vienne zum König aufgestiegen. Grundlagen dieser neuen Königreiche waren die karolingischen regna oder Dukate wie Ultrajuranien, Kernraum der rudolfingischen Herrschaft in Burgund. Im Regnum Alemannien, das letztlich auf das Unterkönigreich Karls des Kahlen von 829 zurückging, setzte sich nach dem Tod des letzten ostfränkischen Karolingers, Ludwigs des Kindes (911), der Hunfridinger Burchard II. als Herzog von Schwaben durch (917).

Kirche und Kultur

In den Randgebieten des Römerreiches führten die Einfälle und Ansiedlungen der Franken und Alemannen zum Rückgang des Christentums und zum Unterbruch der bischöflichen Kontinuität oder zur Verlegung von Bischofssitzen (Aventicum/Avenches nach Lausanne; Octodurum/Martigny nach Sitten). In den Kastellorten der Randzonen des Reiches blieben inselartige romanische, christliche Bevölkerungsgruppen (z.B. Arbon, Konstanz, Bregenz, Zürich). Im fränkischen Kernraum Galliens erfolgte nach der Taufe Chlodwigs allmählich eine religiöse Angleichung an die gallorömische Bevölkerung; die noch ganz spätantik geprägte gallische Kirche wurde in das Merowingerreich integriert. Der Kongruenz der politischen und kirchlichen Ordnung entsprach die Gründung des Bistums Konstanz um 600 bzw. die Verlegung des Sitzes von Vindonissa/Windisch nach Konstanz, wo im frühen 7. Jahrhundert noch romanisch gesprochen wurde und der Kern des alemannischen Herzogtums lag. Die Ausstattung mit Königsgütern und die Grenzziehung südlich von Hochrhein und Bodensee scheint auf König Dagobert I. (623/629-638/639) zurückzugehen. Zur gleichen Zeit lockerte der Bischof von Chur seine Bindungen an den Metropolitensitz Mailand: 614 nahm er am Reichskonzil in Paris teil, 762 trat er der Gebetsverbrüderung von Attigny bei, doch erst nach dem Vertrag von Verdun (843) wurde Chur der Kirchenprovinz Mainz zugeordnet.

Zu Anfang des 7. Jahrhunderts erreichten irofränkische monastische Impulse auch den Schweizer Raum. Das Wirken Kolumbans, des Gründers des Musterklosters Luxeuil, zeitigte in Bregenz geringe unmittelbare Wirkung, doch wurde die Zelle seines Begleiters Gallus zum Ursprung des 719 von Otmar gegründeten Klosters St. Gallen. Stärker war der Einfluss des Vogesenklosters Luxeuil in Moutier-Grandval, Saint-Ursanne, Vermes und in Basel spürbar, wo um 615 ein Mönch aus Luxeuil Bischof war, oder bei den Gründungen des fränkischen Herzogs Chramnelenus von Besançon, der bei Orbe das Frauenkloster Baulmes gründete und um 610 das zerstörte Romainmôtier wiederherstellte. Schon in einem karolingisch-fränkischen Kontext standen die Klostergründung Pirmins auf der Reichenau, ursprünglich wohl auch jene von Pfäfers, Disentis und Müstair, aber auch die von St. Gallen, wo das Eingreifen der fränkischen Beauftragten für Alemannien, Ruthard und Warin, 759 zur Absetzung und zum Tode Abt Otmars führte. Die Neugründungen von Klöstern um die Mitte des 9. Jahrhunderts in Luzern, Zürich und Rheinau dienten ebenso der Herrschaftssicherung Ludwigs des Deutschen. Kirchen und Klöster waren Vermittler der fränkischen Reichskultur: Die Bau- und Schmuckformen der Klöster St. Gallen, Reichenau und Müstair, die Schriftzeugnisse, die in St. Gallen für eine einzigartige Blüte klösterlicher Kultur in karolingischer Zeit sprechen, der Austausch von patristischen und antiken Texten und ihre Aneignung und Verarbeitung sind Folgen der karolingischen Bildungsreform.

Gesellschaft und Wirtschaft

Anknüpfend an die spätrömischen Traditionen der Foederatenkultur entwickelte sich im merowingischen Frankenreich die sogenannte Reihengräberzivilisation, kenntlich an den nach Osten ausgerichteten Gräbern, dem Trachtzubehör und den Beigaben. Die Frauentracht und die Waffenbeigaben der Männer lassen zeitbedingte und regionale Eigenheiten erkennen. Die Beigabensitte unterscheidet in der Frühphase die romanische und die germanische Bevölkerung, macht eine Abgrenzung zwischen Franken und Alemannen aber schwierig. Immerhin zeigen die Gräberfelder des Basler Raumes eine gewisse Zuordnung von römisch befestigten Siedlungsplätzen sowie von romanischen, alemannischen und fränkischen Gräberfeldern. Die unterschiedliche Ausstattung der Gräber spiegelt die Sozialstruktur der zu den Nekropolen gehörenden Siedlungsgemeinschaften wider.

Im Lauf des 7. Jahrhunderts heben sich deutlich Gruppen von besonders aufwendigen Gräbern als archäologischer Niederschlag des merowingischen Adels ab. In karolingischer Zeit weitete sich dieser Adel zu einer im ganzen Frankenreich begüterten "Reichsaristokratie" aus. Zu dieser Führungsschicht gehörten die "alemannischen", "burgundischen" oder "rätischen" Herzöge des 6. Jahrhunderts wie die fränkischen Grossen, die wie Ruthard, Warin und Chancor aus dem karolingischen Kernraum an Maas, Mosel und Rhein stammten und nach der Aufhebung des alemannischen Herzogtums die Exponenten einer "fränkischen Adelsinvasion" waren. Sie und ihre Nachfolger, die Welfen, Hunfridinger und die Adelsgeschlechter, die sich wie die Alaholfinger und Udalriche auf das alemannische Herzogsgeschlecht zurückführen lassen, bildeten durch ihre verwandtschaftlichen Verflechtungen die Klammer des karolingischen Reiches, zugleich aber durch zunehmende regionale Verankerung ein Ferment seiner Auflösung.

Die Eingliederung der Alpenregionen in das Frankenreich hatte vielfältige wirtschaftliche Folgen: Die "burgundisch" und "alemannisch" bestimmten Gebiete der Schweiz wurden in das merowingische und karolingische Münzgebiet einbezogen. Fränkische Keramik, Glaswaren, Waffen und Schmuckgegenstände gelangten als Importwaren in die Alpen. Die Verbreitung der grundherrlichen Betriebsform, vor allem in den Kloster- und Königsgütern, verdankte der Reichsverwaltung starke Impulse. Die fränkische Italienpolitik intensivierte den Handelsverkehr über die Alpenpässe.

Quellen und Literatur

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Weblinks
Normdateien
GND

Zitiervorschlag

Reinhold Kaiser: "Frankenreich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 12.05.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/008249/2011-05-12/, konsultiert am 29.03.2024.