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Blamont

Gem. im Dep. Doubs (F). Dorf am Fusse des Lomont. 1990 1'031 Einw. Ab dem 12. Jh. Lehen der Bf. von Basel, gehörte B. im 13. Jh. den Gf. von Montbéliard, dann den Gf. von Neufchâtel unter der Lehnsoberhoheit der Pfalzgrafschaft Burgund. 1300 verzichtete der Bf. von Basel auf seine Rechte im Tausch gegen die Lehnsoberhoheit über Montjoie. 1475 brannten die Eidgenossen B. nieder. 1477 bemächtigten sie sich erneut des Orts und verwüsteten die gesamte Herrschaft. B. fiel an den Bf. von Basel zurück und wurde darauf von den Gf. von Montbéliard erworben, die es 1525-32 an Solothurn verpfändeten. Nach dem Dreissigjährigen Krieg besiedelten Schweizer Bauern das entvölkerte B., das 1699 zu Frankreich kam. 1815 wurde die Festung B. von vier Schweizer Kompanien eingenommen und zerstört.

Quellen und Literatur

  • Dictionnaire des communes du département du Doubs 1, 1982, 390-399
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GND

Zitiervorschlag

Jean Courtieu: "Blamont", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 13.02.2018, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/007030/2018-02-13/, konsultiert am 29.03.2024.